Was das ständige Bewerten und Urteilen mit unserem Miteinander auf der Baustelle macht.
Des is a Oaschloch!!!
Diese zugegebenermaßen sehr wortkräftige Verurteilung schallte mir von einem Kollegen auf einer Veranstaltung entgegen. Wir sprachen über eine Baustelle und wie die dortige ARGE-Konstellation in die Brüche ging. Natürlich waren es die ARGE-Partner, die schuld an der Misere waren. Nachdem ich in diesen Prozess nicht involviert war, darf ich mir kein Urteil darüber erlauben, wer wirklich schuld war.
Ich weiß bloß, dass ich alle Beteiligten kenne, mit allen gut auskomme, und ich niemanden dieser Herren als Mensch mit dem Prädikat „Oaschloch“ versehen würde.
Dies ist ein klassischer Fall, in dem ein sehr hartes Urteil eine weitere Zusammenarbeit unmöglich macht. Wir urteilen viel öfter als es uns bewusst ist. Auch wenn diese Urteile nur in unserem Kopf bleiben, haben sie negative Auswirkungen für die Beziehungen.
In der heutigen Podcastfolge geht es um das Urteilen und das Bewerten, welche Auswirkungen es hat und vor allem, was wir dagegen tun können.
Wir neigen z.B. dazu, Beobachtungen mit Gefühlen und Bedürfnissen zu vermischen, wodurch unsere Urteile entstehen.
Ich stelle euch als Lösungsansatz unter anderem die von Marshall B. Rosenberg entwickelte gewaltfreie Kommunikation vor, die im Wesentlichen 4 Schritte beinhaltet:
- Beobachten
- Gefühle
- Bedürfnisse
- Bitte
Diese 4 Schritte lehren uns, zunächst die urteilsfreie Beobachtung zu formulieren. Halten wir uns daran, kommt es zu weit weniger Urteilen. Und genau das würde uns sehr stark in der Baustellenabwicklung helfen.
Warum dies so ist und was wir aus den 4 Schritten der gewaltfreien Kommunikation für die Baustelle lernen können, zeige ich im aktuellen Podcast auf.
Hör dir also unbedingt die aktuelle Folge an und verbessere deine Beziehungen auf der Baustelle!