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#096_Wird die Planungsqualität tatsächlich immer schlechter?

Im Gespräch mit Moritz Menge diskutiere ich, vor welchen Herausforderungen die Planer stehen.

Die Planungsqualität wird immer schlechter…. höre ich oft auf unseren Baustellen.

Aber ist das wirklich so?

Ich glaube, darüber sind sich alle einig, die im Bau tätig sind:

Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Baustelle ist ein durchdachtes Projekt, welches durch stimmige Pläne friktionsfrei abgearbeitet werden kann.

Aber liefern unsere Planer solche Pläne? Auf der Baustelle scheint es ab und an so zu sein, dass dies nicht der Fall ist.

Wird BIM die Planqualität steigern? Oder wird es zukünftig schwerer, eine ordentliche Planqualität zu liefern?

Die Planung befindet sich im Spannungsfeld zwischen Digitalisierung, neuen Tools und vernetzterem Agieren, und trotzdem im laufenden Projektgeschäft die Qualität hochzuhalten.

Die Welt wird digitaler. Dies macht auch vor der Baustelle nicht halt. Im Planungsbüro betrifft dies in erster Linie die Art zu planen. BIM ist hier das Stichwort.

Dazu gehört, sich mit dem BIM-Mindset vertraut zu machen, 3D-Planung einzusetzen und den Umgang mit neuen Tools zu lernen. Das alles in einem herausfordernden Umfeld, das bereits alles von den Planern abverlangt. Fachkräftemangel, überschaubares Honorar, Zeitdruck.

Um der Frage nachzugehen, ob die Planqualität wirklich schlechter wird und in welchem Spannungsfeld sich die Planung derzeit befindet, habe ich im zweiten Teil meines Podcast-Interviews mit Moritz Menge genau darüber gesprochen.

Moritz ist Bereichsleiter konstruktiver Ingenieurbau bei einem großen Ziviltechniker. In dieser Aufgabe bekommt er bei Bauvorhaben aller Größenordnungen die Qualität der Pläne mit, aber auch die Rückmeldungen seiner Kunden. Diese sind durchwegs positiv. Allerdings gibt er zu, dass es herausfordernd ist, die Planqualität auf diesem Niveau zu halten.

Was er dafür alles tut, wie er die Planqualität im Allgemeinen sieht, vor welchen Herausforderungen die Planung steht und was für ihn eine gute Planung ausmacht, das erfährst du heute im Podcast.

Hör dir also unbedingt den spannenden Podcast zum Thema Planungsqualität auf unseren Baustellen an!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#095_Brückenbau beginnt im Kopf – Endlich ein Sachbuch für die Baubranche

Was es mit diesem metaphorisch gemeinten Buchtitel auf sich hat…

Fachbücher für das Bauingenieurwesen gibt es wie Sand am Meer…

Warum gibt es für diese Zielgruppe eigentlich keine Sachbücher?

Genau darüber habe ich mit Moritz Menge, Leiter des konstruktiven Ingenieurbaus bei Schimetta Consult ZT GmbH, im ersten Teil unseres Podcastinterviews gesprochen. Er ist Autor des Sachbuchs **„Brückenbau beginnt im Kopf“. **

Dort geht er nicht auf die fachspezifischen Themen ein, obwohl er als Statiker natürlich ein weiteres Fachbuch über Statik hätte schreiben können.

Er ging aber einen anderen Weg. Für ihn war es wichtig, die zwischenmenschlichen Themen anzusprechen. Als eingetragener Mediator hat er einen ausgeprägten Sinn für Themen wie Kommunikation, Zusammenarbeit und Konfliktlösung. Er möchte zum Nachdenken anregen und auch dazu, **sich einmal Gedanken zu machen, die über den Tellerrand hinaus gehen. **

Genau deswegen hat er ein Sachbuch geschrieben. Eines der wenigen, die es für die Baubranche gibt.

Ich habe mit Moritz darüber gesprochen, für wen dieses Buch gedacht ist und was genau er damit bezweckt. Und natürlich haben wir uns auch etwas über den Inhalt des Buches unterhalten.

Jedes Bauprojekt hat seinen Ursprung im Kopf.

Bevor der Planer etwas aufs Papier bringt bzw. mittlerweile in den Computer, macht er sich seine Gedanken. Gedanken entstehen bekanntlicherweise im Kopf. Das heißt, jedes Bauprojekt beginnt im Kopf. Dies gilt auch für den Brückenbau.

Moritz Menge meint diesen Titel nicht nur wörtlich. Auch im übertragenen Sinn hat dieser Titel einiges an Wahrheitsgehalt.

Welche Brücken er neben den Brücken, die er plant, noch bauen will, und** warum diese Brücken im Kopf beginnen**, das erklärt er uns in der heutigen Podcastfolge.

Hör dir also unbedingt das spannende Interview mit Moritz Menge an! Und lass dich inspirieren, über das ein oder andere Thema über den Tellerrand hinaus nachzudenken.

Viel Spaß beim Anhören!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#094_Wir lächeln alle zu wenig! Viel zu wenig!

Wie du durch gezielte Körpersprache deine Wirkung auf Andere verbesserst!

Körpersprache lebt von Veränderung. Und wir lächeln alle viel zu wenig!

Egal, ob du auf jemanden wirken möchtest, oder jemand auf dich wirkt.

Das ist, was mir am meisten hängen geblieben ist, aus den 2 Tagen gemeinsam mit Stefan Verra auf seinem „The next step“ – Seminar in München. Stefan ist DER Körpersprache-Experte im deutschsprachigen Raum. Und genau deswegen habe ich mir auch ihn ausgesucht, um mich in Körpersprache ausbilden zu lassen.

Warum überhaupt Weiterbildung in Körpersprache?

Ganz einfach: Sprache transportiert Inhalte; unsere Körpersprache jedoch transportiert Gefühle. Und genau darauf kommt es im Leben an. Emotionen bewegen. Wie das lateinische Wort emovere bereits ausdrückt. Emotionen sind handlungsleitend. Bist du Herr über deine Emotionen, bist du Herr über dein Leben. Deswegen ist es aus meiner Sicht für jeden Menschen wichtig, ein gewisses körpersprachliches Know-How zu haben.

Und genau deshalb habe ich mich entschlossen, dir im Rahmen meines Podcasts meine Learnings aus dem Seminar weiterzugeben. Ich spreche darüber, auf was du aufpassen musst, wenn du körpersprachliche Signale deines Gegenübers deuten willst, und wovon dein Wirken am meisten abhängt.

Am ersten Tag des Körperspracheseminars mit Stefan Verra haben wir uns fast ausschließlich darum gekümmert mehr zu lächeln.

Für mich war es fast erschreckend zu sehen, wie schwer sich manche Menschen damit tun, überhaupt einmal richtig die Mundwinkel hoch zu bekommen, und die Aussagen zu hören, wie ungewohnt sich das anfühlt.

Der Musculus zygomaticus major, der hauptsächlich dafür verantwortlich ist, die Mundwinkel nach hinten oben zu ziehen, ist halt auch nur ein Muskel, der trainiert werden will. Und wenn er nicht beansprucht wird, verkümmert er wie alle anderen Muskeln in unserem Körper auch.

Dabei ist Lachen ein unvorstellbar mächtiges Instrument! Abgesehen davon, dass sich durch Lächeln unsere Körperchemie positiv verändert, haben wir als lächelnde Menschen auch eine deutlich bessere Wirkung auf Andere. Wir wirken weit sympathischer und können unseren ersten Eindruck erheblich verbessern!

Was noch dazu führt, dass du sympathisch wirkst, und wie du im richtigen Moment Kompetenz ausstrahlst, das fasse ich dir geballt und kompakt in meinem heutigen Podcast zum Thema Körpersprache zusammen!

Verbessere also deine Wirkung auf andere, indem du die Tipps aus diesem Podcast umsetzt!

Viel Spaß beim Anhören!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#093_Ich soll auf der Baustelle Geschichten erzählen?!?

Wie du die Macht von Geschichten auf der Baustelle für dich nutzen kannst!

Storytelling auf der Baustelle?!? Was ist das denn für eine schräge Idee??

Mit Storytelling kam ich das erste Mal in Berührung als ich mich mit Marketing beschäftigte. Mir wurde dann relativ schnell klar, warum Storytelling so mächtig ist.

Weil es Geschichten schon ewig gibt. Wir haben uns Geschichten früher am Lagerfeuer erzählt, um uns von den Gefahren, die damals auf uns lauerten, zu berichten. Und damals gab es wirklich noch Gefahren für Leib und Leben. Ganz im Gegensatz zu heute.

Die Wirksamkeit von Geschichten hat aber in der Zwischenzeit keinesfalls nachgelassen! Unser Gehirn funktioniert noch genauso wie vor 100 000 Jahren. Daher greifen auch die gleichen Mechanismen.

Geschichten kannst du dir hervorragend merken! Und was noch viel wichtiger ist: Sie sind enorm glaubwürdig! Eine detailreiche, emotionale Geschichte stellt dein Gegenüber nicht in Frage.

Was bringt dir das auf der Baustelle?

Das erfährst du heute im Podcast. Du wirst überrascht sein, welchen **Mehrwert **solche unkonventionellen Methoden bringen können!

Geschichten wirken sehr stark auf uns Menschen. Und genau deswegen kannst du sie wunderbar nutzen, um auf der Baustelle den Beziehungsaufbau zu unterstützen.

Stell dir vor, du beginnst eine neue Baustelle und hast Projektbeteiligte, mit denen du bislang noch nichts zu tun hattest. Wie so oft auf der Baustelle geht es gleich hoch her! Wichtige Entscheidungen sind zu treffen, zeitliche Themen abzustimmen… Damit das gut klappt, ist es enorm wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen.

Nun kannst du natürlich in jeder Besprechung betonen, dass man dir vertrauen kann, dass du auf Zusammenarbeit aus bist und dass du keine linken Dinge vorhast. Ob man dir das glauben wird, sei dahingestellt. Viel wirkmächtiger ist es, wenn du deine Art der Zusammenarbeit über Geschichten aus deiner Vergangenheit glaubhaft darstellst.

Durch diese Geschichten von vergangenen Baustellen erfährt dein Gegenüber, wie du agierst, was deine Werte sind und wie du mit deinen Projektpartnern zusammenarbeitest.

Dies ist weit glaubwürdiger, als deine Absicht nur durch leere Worthülsen zu kommunizieren.

Wie das mit den** Geschichten genau funktioniert, in welchen Situationen du sie nutzen kannst und wie du sie erzählst**, das alles erfährst du in der heutigen Podcastfolge!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#092_So lösen wir die Probleme bei der Digitalisierung in der Baubranche!

Der Gründer der weltweit führenden Bausoftware erklärt uns seine Sichtweise dazu!

Wer ist Experte für Digitalisierung in der Baubranche?

Es gibt viele selbsternannte Experten, die sich mit der Digitalisierung in der Baubranche beschäftigt haben. Sie alle haben sicher auch profundes Wissen. Das Problem an der Digitalisierung ist jedoch, dass diese nur stattfindet, wenn eine Akzeptanz bei den Nutzern geschaffen wird. Und ob diese Akzeptanz entsteht, hängt immer von den Produkten ab.

Genau deswegen bin ich der Ansicht, dass jemand, der ein absolut erfolgreiches Digitalisierungsprodukt entwickelt hat und erfolgreich am Markt vertreibt, jedenfalls ein Experte für die Digitalisierung in unserer Branche ist.

Und deshalb habe ich im zweiten Teil des Podcast-Interviews mit Domagoj Dolinsek genau darüber mit ihm gesprochen. Ich habe ihn zu seiner Expertenmeinung zum Thema Digitalisierung befragt. Dabei ging es natürlich darum, warum PlanRadar so erfolgreich am Markt ist und welche Probleme wir als Branche im Zusammenhang mit der Digitalisierung haben.

Wenn dich also das Thema Digitalisierung interessiert, dann hör dir unbedingt den Podcast an!

Außerdem stellte ich ihm die Frage, wie ein Digitalisierungskonzept gestaltet sein müsste, um in der Baubranche erfolgreich zu sein. Domagoj weiß wirklich sehr gut, wie Digitalisierung funktionieren kann und was ein Produkt haben muss, das von den Nutzern akzeptiert wird.

Für mich waren es spannende und erhellende Ansätze, die Domagoj im Podcast mit uns teilt. Sicher geht es dir auch so!

Verpass also auf keinen Fall den spannenden zweiten Teil meines Podcast-Interviews mit dem Gründer von PlanRadar, Domagoj Dolinsek!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#091_Ein Österreicher baut in nur 9 Jahren ein Firmenimperium auf!

Wie es Domagoj Dolinsek schaffte, in der Baubranche weltweit Fuß zu fassen!

Wie baut man in nur 9 Jahren ein weltweit tätiges Unternehmen in der Baubranche auf?

Dieses Kunststück haben bislang noch nicht viele vollbracht. Vor allem nicht aus dem kleinen Land in Mitteleuropa - Österreich - heraus.

Umso mehr freut es mich, dass sich Domagoj Dolinsek die Zeit genommen hat, seine Erfolgsgeschichte mit mir und dir zu teilen. Nach relativ kurzer Berufserfahrung hat sich Domagoj seiner Vision verschrieben und seither kontinuierlich an PlanRadar gearbeitet.

Im ersten Teil unseres Podcast-Interviews erfährst du viele interessante Dinge, die fürs Unternehmertum wichtig sind.

Im Gespräch mit Domagoj Dolinsek kam immer wieder heraus: Es geht immer nur zusammen! Alleine schaffst du sowas nicht! Willst du etwas Großes schaffen, dann brauchst du eine Vision und ein starkes Team.

Es ist die eine Sache, so etwas in Management-Lehrbüchern und Unternehmensratgebern zu lesen. Es ist eine ganz andere Sache, das aus dem Mund eines erfolgreichen Unternehmers zu hören, der in der Baubranche ein weltweit agierendes Unternehmen aufgebaut hat.

Eine inspirierende und extrem sympathische Person spricht ganz offen und ohne Allüren über seinen Weg zum Topunternehmer, aber auch über die schweren Phasen, die er auf diesem Weg durchmachen durfte.

Was Domagoj auf seinem Weg zu einem funktionierenden Unternehmen alles erlebt hat und wie es genau dazu kam, erfährst du heute im spannenden ersten Teil meines Interviews mit dem Gründer von PlanRadar, Domagoj Dolinsek.

Verpass also nicht das sympathische Interview und lerne wichtige Lehren für ein erfolgreiches Leben!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#090_Mit dieser Entscheidungsstrategie liegst du nie mehr falsch bei der Projektarbeit

Nutze die im heutigen Podcast skizzierte Entscheidungsstrategie für deine Entscheidungen bei der Baustellenabwicklung

Entscheidungen zu treffen im Rahmen der Projektabwicklung ist äußerst herausfordernd.

Warum?

Das Problem bei uns in der Projektabwicklung ist, dass die Entscheidungen, die zu treffen sind, meist komplexer Natur sind. Unser Arbeitsgedächtnis im präfrontalen Cortex ist für komplexe Entscheidungen aber nicht gemacht. Sobald es mehrere Parameter zu bedenken gibt, sind rationale Entscheidungen nicht mehr verlässlich!

Jetzt steckt der Techniker in einem Dilemma!

Jahrzehntelang wurde ihm eingebläut, dass er sich genau darauf verlassen soll und jetzt sage ich, er kann sich darauf nicht verlassen.

Und genau deswegen brauchen wir eine Entscheidungsstrategie, die für alle Entscheidungsarten auf der Baustelle gute Ergebnisse liefert.

Worum geht es denn im Wesentlichen?

Ob die Entscheidung richtig oder falsch war, wird bei komplexen Situationen mit längerfristigen Auswirkungen so und so nie bewertet werden können. Wir haben nun mal nicht zwei parallele Universen, in denen beide Entscheidungsvarianten parallel zueinander durchgespielt und die Auswirkungen beobachtet werden können.

Insofern geht es darum, eine Entscheidung zu treffen, die Gründe für die Entscheidung nachvollziehbar und plausibel darzulegen und zu dieser Entscheidung stehen zu können.

Und genau das erreichst du mit der auf die Baustelle zugeschnittenen Entscheidungsstrategie, die ich dir in meinem Podcast kommenden Donnerstag vorstelle!

Sie baut auf die neurowissenschaftlichen und psychologischen Grundlagen der letzten Podcastfolge auf. Und sie ist genau auf die drei wichtigsten Entscheidungsarten auf der Baustelle zugeschnitten.

Mit dem darin enthaltenen Wissen wirst du nie wieder schlaflose Nächte wegen Entscheidungen haben.

Zukünftig kannst du auf deine Entscheidungen vertrauen. Und das Beste: Du wirst auch immer eine nachvollziehbare und plausible Dokumentation deiner Entscheidungen erzeugen.

Klar, du brauchst etwas Übung dazu. Wenn du jedoch gelernt hast, auf deine somatischen Marker zu vertrauen und deinem Unterbewusstsein ausreichend Erfahrung und Wissen hinzugefügt hast, wirst du mit dieser Entscheidungsstrategie immer goldrichtig liegen.

Viel Spaß beim Anhören und beim Entscheiden!

Herzlichst,
Dein Stefan Ufertinger


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#089_Entscheidungsschwäche ade

Wie du zukünftig kluge Entscheidungen im hitzigen Projektalltag triffst!

Nicht getroffene Entscheidungen sind die häufigste Konfliktursache auf der Baustelle. Zu diesem Ergebnis kam Jörg Egartner in seinem Forschungsprojekt "Effizienzsteigerung durch Konfliktvermeidung". Für eine kooperative und erfolgreiche Baustellenabwicklung ist es eminent, dass die notwendigen Entscheidungen rasch und überlegt getroffen werden.

Das Wort "überlegt" bedeutet für uns Techniker, dass wir alle Optionen und Folgen rational-analytisch durchdacht haben und letztendlich eine sinnvolle und plausible Möglichkeit übrig bleibt, für die wir uns dann entscheiden.

Genau das funktioniert aber in den seltensten Fällen! Darum werden Entscheidungen oft verschleppt. Da du nie das Gefühl hast, alle Eventualitäten berücksichtigen zu können, alles bedacht zu haben und alles voll im Griff zu haben, triffst du gar keine Entscheidung. Und gar keine Entscheidung ist natürlich die schlechteste Entscheidung.

António R. Damásio, der portugiesische Neurowissenschaftler, kam in seinen jahrzehntelangen Forschungen zu dem Ergebnis, dass es ohne Emotionen keine guten Entscheidungen gibt.
Damásio untersuchte Patienten mit einer Schädigung eines bestimmten Areals des präfrontalen Cortex und stellte fest, dass diese Patienten motorisch und sprachlich völlig normal agierten, sich jedoch emotional merkwürdig verhielten. Sie waren seltsam abgetrennt von ihrem eigenen Leben. Sie empfanden die teilweise unangenehmen Ereignisse in ihrem Leben ziemlich gleichgültig. Sie waren auch nicht in der Lage die richtigen Entscheidungen in ihrem Leben zu treffen, was dazu führte, dass sich ihr Leben immer weiter verschlimmerte.

Damásio konnte anhand dieser Studien zeigen, dass unser Entscheidungsverhalten maßgebend von der Wahrnehmung unserer Emotionen abhängt und dass es gutes Entscheidungsverhalten immer nur in Verbindung mit den Körperreaktionen geben kann. Diese somatischen Marker sind ein entscheidender Faktor für kluge Entscheidungen.

Wie du diese somatischen Marker in einen Entscheidungsprozess einbaust und so nicht nur zu einer Entscheidung, sondern sogar zu einer klugen Entscheidung kommst, erfährst du neurobiologisch fundiert in meinem heutigen Podcast.

Ich wünsche dir ganz viel Spaß dabei.


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#088_DIE 3 Gewohnheiten, die den Unterschied machen!

Wie Routinen automatisch zum Erfolg führen

Grundsätzlich ist dir klar, dass dich gute Gewohnheiten in deinem Erfolgsweg unterstützen. Bist du aber unschlüssig, welche dir dabei am meisten weiterhelfen? Dann habe ich was für dich!

Ich stelle dir die drei Gewohnheiten vor, welche bei mir den größten Unterschied bewirkt haben. Ich erkläre dir genau, was ich mache und warum es für mich so einen großen Mehrwert hat. Und ich zeige dir sogar, wie du den Einstieg in eine neue Gewohnheit so gestalten kannst, dass die Implementierungsphase einfach von statten geht.

Was hindert dich daran, neue hilfreiche Gewohnheiten in dein Leben zu ziehen? Du weißt einfach nicht welche? Dann höre dir den Podcast heute an! Danach gibt es keine Ausreden mehr!
Es gibt Routinen, die sind unvorstellbar mächtig, und helfen dir dabei ganz automatisch immer erfolgreicher, zufriedener und glücklicher zu werden.
Natürlich wirst du auf dem Weg dahin immer wieder straucheln, fallen und stolpern, aber die Entwicklungskurve geht insgesamt stetig nach oben. Genau so war es bei mir die letzten Jahre, seitdem ich diesen Weg eingeschlagen habe. Ich bin gestolpert, gestrauchelt, gefallen und bin wieder aufgestanden, habe mich abgeputzt und habe weitergemacht.

Was ich allerdings nie in Frage gestellt habe, waren diese drei Gewohnheiten. Die habe ich durchgezogen und ich bin mir sicher, dass sie ein wesentlicher Eckpfeiler meiner persönlichen Entwicklung sind. Sie haben mir massiv dabei geholfen zu dem ausgeglichenen, gelassenen, erfüllten und zufriedenen Menschen zu werden, der ich heute bin.

Sei also gespannt, was dich erwartet, und wenn dich etwas anspricht, dann zögere nicht und setze es um. Wenn du weitere Informationen dazu möchtest, scheue dich nicht, mir eine Nachricht zu schreiben.

Viel Spaß beim Podcast!


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#87_Hattest du Neujahrsvorsätze?

Warum es so schwer ist, neue Gewohnheiten zu etablieren.

Ein Blick in unser Gehirn verrät uns, warum es uns so schwerfällt, Vorsätze in die Tat umzusetzen. Hattest du Neujahrsvorsätze?

Die Wenigstens überleben die ersten zwei Monate. Aber warum ist das so? Dazu ist es hilfreich, einen Blick in unser Gehirn zu wagen.

Ein Neujahrsvorsatz beinhaltet immer, etwas zu verändern. Du möchtest den Status Quo im neuen Jahr nicht mehr und dafür etwas Neues etablieren.

Nun ist es so, dass unser Gehirn sehr gut damit zurechtkommt, eingeschlichene Gewohnheiten auszuführen, sich jedoch schwer damit tut, Neues einzuführen. Der Grund liegt darin, dass das Einführen des Neuen Energie benötigt. **Unser Gehirn mag es jedoch nicht, Energie aufzuwenden. **

Bei gerade einmal 2 % Gewichtsanteil am gesamten Körpergewicht, verbraucht es im Normalzustand 20 % der Körperenergie. Deswegen hat es die Evolution so eingerichtet, dass es sehr darauf bedacht ist Energie zu sparen.

Wie kommen wir nun aus diesem Dilemma heraus? Wir müssen es schaffen, Gewohnheiten zu etablieren. Wir müssen es schaffen, dass die veränderte Handlungsweise zu einem Automatismus wird.

Wie das geht? Da hilft uns wieder ein Blick in unser Gehirn und genau diesen Blick bekommst du frei Haus in der aktuellen Podcastfolge.

Ich erkläre dir die Mechanismen, die in unserem Gehirn abgehen, wenn du eine neue Gewohnheit verankern möchtest. Hast du das Prinzip erstmal verstanden, kannst du mühelos Veränderungen in dein Leben ziehen.